Städtebau
> Aufhebung des Bahnhofrings und Erweiterung des Perimeters mit Einbezug der SBB-Parzelle.
> Die Projektidee B sieht eine Quartierentwicklung in Etappen vor. Der westliche Bereich von A1 & A2 ist in einer ersten Phase/Etappe bereits heute ohne wesentliche Beeinträchtigung des Bestandes im Osten möglich und sichert bereits die städtebauliche Absichten des Vollausbaus. Die östlichen Parzellen können entsprechend den Eigentumsverhältnissen unabhängig voneinander entwickelt werden.
> Angemessene Nutzungsdurchmischung auf jedem der Teilareale mit im Erdgeschoss angeordneten Atelier- Gewerbe- und Dienstleistungsflächen
> Grossmassstäbliche Baukörper, welche stadträumlich die Adressierung und die Ausformulierung von Gassen-, Strassen-, und Platzräume ausformuliert.
> Mit einer Masse von 78'000 m3 erfährt das Quartier eine hohe städtebauliche innere Verdichtung.
> Integraler Erhalt charakterbildender Bestandesbauten wie das Bahnwärterhaus.
> ca. 30 Meter hohes Gebäude südlich des Bahnhofplatzes als städtebauliches Zeichen im stadträumlichen Zusammenspiel mit dem auf gegenüberliegender Seite der Geleise entstehende Vetropack-Areals und Auftakt/Gesicht am Bahnhof Bülach – die Höhen der weiteren Gebäude liegen im Bereich von 5–6 Geschossen
> 2 Durchgänge sichern im Entwicklungsgebiet Ost eine Durchlässigkeit zur Bahnhofstrasse
Architektur
> Volumetrisch und geometrisch kompakte, schlanke Baukörper.
> Ausbildung eines grossen zusammenhängenden Hofraums.
> Die Gebäudevolumetrien ermöglichen ein breites Angebot an unterschiedlichen Wohnformen und Wohnungstypologien: von klassischen 2-5 Zimmerwohnungen bis Clusterwohnungen, Wohngemeinschaften, Jokerzimmer, Studios für Einzelhaushalte.
> Sämtliche Wohnungen sind nach Westen oder Süden orientiert.
> die Wohnungen zur Bahn werden mit Wohntypologien bespielt, die ein lärmabgewandtes Lüften ermöglichen.
> Adressierung sämtlicher Wohnbauten entlang des Hertiwegs.
> Publikumsorientierte Nutzungen mehrheitlich entlang der Bahnhofstrasse.
Freiraum
> Differenziertes öffentliches Freiraumnetz über das gesamte Areal.
> Der Hof ist öffentlicher, kollektivnutzbarer Raum mit hoher Aufenthaltsqualität.
> Der Anteil unterbauter Freiraumflächen ist minimiert, Bepflanzung mit grosswachsenden, standortgerechten Gehölzen (Biodiversität) und natürliche Versickerung des Dach- und Oberflächenwassers (Wasserhaushalt) möglich.
> Abstufung der Öffentlichkeitsgrade: öffentliche Räume im Erdgeschoss, halböffentliche und private Freiräume auf den Dachgeschossen
Bushof / Mobilität & Verkehr
> Das Verkehrskonzept sieht eine konsequente Entlastung des Bahnhofrings vor.
> Der Primärverkehr wird über die Bahnhofstrasse geführt. Der Hertiweg führt die Funktion einer Innerquartiererschliessung für den Langsamverkehr, MIV und die Anlieferung aus dem aus dem Gebiet Lindenhof fort.
> Der Bushof bietet Platz für 9 gedeckte Haltekannten und 2 Pausenbusse, die Busse stehen stirnseitig zur Hauskante 1, die sowohl das Hauptumsteigperron des Bahnhofs und Wartekannte des Bushofs darstellt.
> Parkplätze Kiss&Ride und Taxi befinden sich nördlich des Bushofs in unmittelbarer Nähe des Aufnahmegebäudes der SBB.
> Die Parkgarage befindet sich westlich der Teilgebiete A1 & A2 und nimmt die Gesamtzahl geforderter PP des Hertiquartiers auf – die Einfahrt liegt im Bereich Kreuzung Hertiweg-Bahnhofring.
> Die beiden LV-Unterführungen Schaffhauser- und Nordstrasse werden miteinander verbunden und mit einer unterirdischen Veloparkanlage ergänzt.