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00.08 / Bildungszentrum Rotkreuz-Areal, Zürich

Wettbewerb, Juli 2000

Planungsteam
Auftraggeber – Stiftung Schwesternschule und Krankenhaus vom Roten Kreuz Zürich
Architektur – agps architecture ltd. / Marc Angélil, Harriet Bersier, Matthias Denzler (PL), Reto Pfenninger (PV), Manuel Scholl
Kunst – Daniel Salzmann
Landschaftsarchitektur – Vetsch Nipkow Partner AG
Projektbeschrieb

Kontext

Die Bauten des Rotkreuzareals nehmen mit ihrer Gliederung und Anordnung Bezug auf die verschiedenen benachbarten städtebaulichen Strukturen. Die beiden öffentlichen Gebäude  an der  Pestalozzi- und Gloriastrasse lehnen sich  in Dimension und Ausrichtung an die Universitäts- und Klinikbauten an. Der Zeilenbau entlang der Pestalozzistrasse markiert zusätzlich zusammen mit  dem Hochhaus  des Zahnärztlichen Institutes die Eingangssituation zum Quartier Hottingen. Die drei Wohnbauten an der Moussonstrasse hingegen setzen sich von den öffentlichen Bauten ab und beziehen sich in Grösse und Streuung auf die Wohnhäuser des Zürichberges.

Mit der Gliederung des Projektes parallel zum Hang  und dem teilweisen Absetzen von der Gloriastrasse wird eine klare Staffelung in die Tiefe des Areals am Zürichberg angestrebt. Das Hauptgebäude des Schulhauses ist als einziges Gebäude des Projektes an die Gloriastrasse gesetzt und schafft über halböffentliche Räume eine Verbindung vom städtischen Raum zum Herz der Anlage.

Bauphasen

Das Projekt verzichtet auf eine langfristige Etappierung zugunsten einer einfachen, zusammenhängenden Baustruktur der Schul- und Dienstleistungsgebäude sowie zur Umgehung eines anspruchsvollen Umbaus der währschaften Altbauten und damit auch zugunsten einer lockereren Einbindung des Wohnens in die Nachbarschaft.

In der ersten Bauphase wird angrenzend an die bestehende Schule das neue Ausbildungszentrum erstellt. Damit kann der Schulbetrieb am jetzigen Standort aufrecht erhalten werden und mit nur einem Umzug in das neue Gebäude wechseln. In weiteren Phasen wird die Anlage ergänzt durch den Baukörper an der Pestalozzistrasse und die Wohnbauten an der Moussonstrasse.

Durch die Abstimmung der neuen Bauten auf die alten Untergeschosse können diese als Baugrube benützt werden und insbesondere kann die bestehende Haustechnikzentrale weiterhin benützt werden.