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06.23 / Sportarena Allmend, Luzern

Wettbewerb, Dezember 2006

Planungsteam
Auftraggeber – Stadt Luzern
Architektur – agps architecture ltd. / Marc Angélil (PV), Rolf Jenni (PL), Brigitte Münger, Hanspeter Oester, Reto Pfenninger (PV), Yves Reinacher, Manuel Scholl, Dennis Spinnler, Martin Zimmerli / in Zusammenarbeit mit marazzi + paul
Landschaftsarchitektur – Robert Gissinger Landschaftsarchitekt BSLA
Tragwerk – Walt+Galmarini AG
Gebäudetechnik – Energieatelier AG
Spezialisten – Metron Verkehrsplanung AG
Projektbeschrieb

Sport- und Wohnanlage

Eine Allmend ist eine Rechtsform gemeinschaftlichen Eigentums, an dem alle Gemeindemitglieder das Recht zur Nutzung haben. Aus dieser Nutzungsidee ist das städtebauliche und architektonische Konzept entstanden: Ein Konglomerat, das zusammen mit der Messe und verschiedenen Vereinsnutzungen auf dem Areal einen hohen Grad an Öffentlichkeit besitzt. Das Stadion des FC Luzern zeigt sich in einer der Allmendumgebung angepassten Architektursprache: Über einem langgezogenen Sockelbau schwebt ein leichtes und semi-transparentes Dachvolumen, das durch seine leicht gewölbten Dachflächen und leicht geneigten «Wänden» an den Typus einer Festhalle erinnert. Die vier Beleuchtungsmasten machen das Stadion von weitem erkennbar. Die Schwimmhalle im Richtung Süden verlängerten Sockelbau bildet zusammen mit den beiden Wohnhochhäusern und dem Langbau der Alterswohnungen die umgebende Zone einer grossen Spiel- und Aufenthaltsfläche. Diese ist das Herzstück der Wohnanlage.  Trotz der hohen baulichen Dichte besitzen alle Wohnzimmer einen Blick auf den Pilatus, das Stanserhorn und den Lopper. Aus der Ferne, von den umliegenden und bebauten Hängen, erscheint das rhythmisch bewegte Membrandachvolumen bei Abendveranstaltungen als grosser «Lampion», der zum Kennzeichen des FC Luzern wird.